Chakra-Willi: die Chakras werden der Reihe nach von unten nach oben aktiviert.

Bausteine der Chakra-Praxis: Mudras und Bandhas

← Online-Buch-Gesamtüberblick

Mudras und Bandhas sind Energielenkungs-Übungen und Energieverschlüsse. Sie verstärken die Energie in einem bestimmten Chakra.

Wenn du die Chakra-Übungen der Reihe nach von unten nach oben ausführst, dann aktivierst du zunächst die Energie im ersten Chakra, ziehst sie danach hoch ins zweite Chakra und aktivierst es, dann ins dritte … und so weiter.

Konzentriere dich auf jedes Chakra, von unten nach oben, in drei Schritten:

  1. Zunächst Kontakt zum Chakra aufnehmen
  2. Dann die Übung mit möglichst vielen Komponenten 3-10 Minuten korrekt durchführen
  3. Anschliessend Nachspüren, um herauszufinden was sich ggf. geändert hat.

Es kann sein, das du anfangs keine besondere Änderung wahrnimmst. Wenn du beharrlich jeden Tag einige Zeit übst, dann wirst du recht bald deine Chakras klar spüren künnen. Und wenn du längere Zeit täglich übst, dann kannst du irgendwann während deines ganz normalen Alltags, mal eben zwischendurch, durch eine Kurz-Übung ein geschwächtes Chakra stärken, um dich auf konkrete Aufgaben vorzubereiten. Zum Beispiel kannst du gezielt …

  • dein Vishuddha-Chakra stärken, wenn du ein wichtiges Gespr�ch vor dir hast, oder eine Rede halten willst.
  • dein Manipura-Chakra aktivieren, wenn du bereits etwas müde bist und mehr Schwung brauchst.
  • dein Muladhara-Chakra flott machen, wenn du gerade besonderst standfest oder beharrlich sein willst.

Chakra-Arbeit ist nicht für besondere Personen reserviert!
Das kann grundsätzlich jeder lernen und bei sich selber auführen, der regelmässig geübt und seine Konzentrationsfähigkeit ausreichend entwickelt hat.
Probiere es einfach aus, dann weisst du es selber, und brauchst niemandem etwas zu glauben.
Wenn du Fragen oder Hinweise hast, dann melde dich bitte.

Element Erde, Muladhara-Chakra:

Übung: Aktiviere das Chakra über Mudra und Bandha:
  • Inneres K�rpermudra: Kombiniere den Atemfluss mit Mulabandha: Einatmen, Mulabandha setzen – Ausatmen, Mulabandha lösen. Mulabandha ist die Kontraktion des Beckenbodens, so als ob du Gross und Klein gleichzeitig musst und keine Toilette in der Nähe ist.
  • Hand-Mudras: Lege die Hände so neben- (Pushpaputa-/Wonne-Mudra) oder �bereinander (Dhyani-Mudra) mit nach oben zeigenden Handflächen auf die Beine, das sie eine Schale bilden.
  • Finger-Mudras: Lege den Daumen an Ring- und kleinen Finger zum Pran-Mudra (Urkraft, Leben) oder lege den Ringfinger an die Daumenkuppe zu Prithivi-Mudra (Erdkraft).
  • Kombiniere das Beckenboden- und eines der Hand- oder Finger-Mudras miteinander und mit weiteren Übungen zu demselben Chakra.
Nachspüren zur Schulung der Selbstwahrnehmung:
  • Mache dir die innere Festigkeit und Ruhe bewusst, die dir diese Übungen vermitteln.
  • Konzentriere dich auf die innere Stille, die du deinem Geist vermittelt hast und lass sie sich noch einige Zeit in dir und um dich herum ausbreiten.
Ergebnis der Chakra-Praxis

Durch die konzentrierte Selbstwahrnehmung in Kombination mit obigen Übungen, von denen du möglichst viele gleichzeitig bzw. zusammen durchführst, verstärkst du wirkungsvoll deine innere Festigkeit. Du wirst ruhig und siehst gelassener den Dingen entgegen. Je öfters und konsequenter du diese Übungen durchführst, desto schneller lernst du das Gefühl von Ruhe, Stabilität und Festigkeit in deinem Alltag einfach „anzuschalten“, wann immer du es dir wünschst.

Wenn du jederzeit durch gezieltes Gegensteuern ruhig und gelassen bleiben kannst, verschwendest du nicht mehr so viel Energie in deine Aufregung, die bekanntermaßen sehr anstrengend ist. Die Energiepflege über die Stärkung des Muladhara-Chakra beruht auf dem Prinzip sich die Aufregung zu ersparen, die durch innere Unsicherheit entsteht. Solange du innerlich stabil und fest bist, bist du gelassen, bist du entspannt, sparst du Energie.

Element Wasser, Swadhisthana-Chakra:

Übung: Aktiviere das Chakra über Mudra und Bandha:
  • Inneres Körpermudra: Kombiniere den Atemfluss mit sehr starkem Mulabandha: Einatmen, Mulabandha setzen – Ausatmen, Mulabandha lösen. Mulabandha ist die Kontraktion des Beckenbodens, so als ob du Gross und Klein gleichzeitig musst und keine Toilette in der Nähe ist.
  • Hand-MudraYoni-Mudra: Lege die gestreckten Zeigefinger und Daumen so aneinander, dass sie sich auf ganzer Länge berühren und gleichzeitig verschränke die restlichen Finger ineinander. Lege die so geformten Hände knapp oberhalb deines Schambeins an deine Körpervorderseite. Die Zeigefinger zeigen dabei zum Boden vor dir, die Daumen weisen Richtung Bauchnabel.
  • Finger-Mudra: Lege für das große Becken-Mudra Daumen, Ring- und Kleinen Finger jeder Hand so aneinander, das sich alle 6 Finger berühren. Außerdem kommen die restlichen Finger zusammen. Für das Varun-Mudra lege Daumen und kleinen Finger aneinander.
  • Kombiniere Mulabandha und eines der Mudras miteinander und mit weiteren Übungen zu demselben Chakra.
Nachspüren zur Schulung der Selbstwahrnehmung:
  • Mache dir dein inneres Fließen, deine geschmeidige Kraft bewusst, die dir die Übungen vermitteln.
  • Konzentriere dich auf die besondere innere Stimmung, die du deinem Geist vermittelt hast und lass sie sich noch einige Zeit in dir ausbreiten.
Ergebnis der Chakra-Praxis

Durch die Achtsamkeit auf dich selbst, in Kombination mit obigen Übungen, von denen du möglichst viele gleichzeitig bzw. zusammen durchführst, lernst du zunehmend deine innere Kraft und Geschmeidigkeit zu spüren und zu verstärken. Du wirst immer flexibler und gewinnst dabei zunehmend an Stärke, so das du unerwartete Situationen zukünftig nicht mehr als Herausforderung oder gar als Problem erlebst, sondern einfach als eine Änderung des geplanten Ablaufs.

Wenn du jederzeit flexibel auf unerwartete Änderungen eingehen kannst, dann ersparst du dir viele An- und Verspannungen, die recht kraftraubend sein können. Du entwickelst dich zu einem zuversichtlichen Menschen der mit anderen Menschen prima zurecht kommt, und der keine Schwierigkeiten damit hat auf die Bedürfnisse anderer einzugehen, … OHNE sich selbst deswegen zu vernachlässigen!

Die Energiepflege über die Stärkung des Swadhisthana-Chakra beruht auf dem Prinzip sich die Anstrengungen zu ersparen, die durch verkrampftes Festhalten an irgendetwas entstehen. Solange du flexibel auf alles Mögliche und Unmögliche eingehen kannst, bist du auf dem richtigen Weg und brauchst keine kraftzehrenden Korrekturmaßnahmen.

Element: Feuer, Manipura-Chakra

Übung: Aktiviere das Chakra über Mudra und Bandha:
  • Inneres Körpermudra: Kombiniere den Atemfluss mit leichtem Uddhyana-Bandha:
  • Ausatmen – Uddhyana-Bandha setzen
  • Mit leeren Lungen in Uddhyana-Bandha 1-3 Herzschläge verharren
  • Uddhyana-Bandha lösen – Einatmen.
  • Uddhyana-Bandha ist das Einziehen der Bauchdecke bei leeren Lungen und gleichzeitigem Weitstellen des Brustkorbs, so als wolltest du mit dem Bauchnabel die Wirbelsäule berühren. Dabei entsteht ein deutlicher Unterdruck im Bauchraum.
  • Hand-Mudra: Power-Mudra: Verschränke die Finger beider Hände ineinander und lege sie mit den Handinnenseiten auf deinen Bauch, knapp oberhalb des Bauchnabels.
  • Finger-Mudra: Für das Apan-Mudra lege Ringfinger und Mittelfinger beider Hände auf die Daumenkuppe. Halte die Hände auf Höhe deines dritten Chakras.

    Manipura Chakra Apan Mudra
    Manipura Chakra Apan Mudra
  • Wähle eines dieser beiden Mudras und bleibe dabei. Kombiniere das gewählte Mudra mit dem Bandha.
Nachspüren zur Schulung der Selbstwahrnehmung:
  • Mache dir dein inneres Feuer bewusst, die dir die Übungen vermittelt: deine Kraft Dinge zu verändern.
  • Konzentriere dich auf die besondere innere Stimmung, die du deinem Geist vermittelt hast und lass sie sich noch einige Zeit in dir ausbreiten. Geh ganz hinein, mach sie ganz stark und nimm diese Stimmung mit in dein Alltagsleben. Behalte sie bei, lass sie nicht wieder los.
Ergebnis der Chakra-Praxis

Durch die Konzentration auf dich selbst, in Kombination mit obigen Übungen, von denen du möglichst viele gleichzeitig bzw. zusammen durchführst, lernst du zunehmend deine Kraft kennen Dinge zu verändern und Schwung zu entwickeln. Du kannst diese Kraft in dir jederzeit bewusst spüren und verstärken. Du wirst immer ausdauernder und lebst intensiver, so das du unerwartete Hindernisse auf deinem Weg zukünftig nicht mehr als Blockade erlebst, sondern als Herausforderung daran zu wachsen.

Wenn du dich in der Lage fühlst auch mit Hindernissen deine Ziele zu erreichen, und die Hindernisse von ihrer positiven Seite – nämlich als Aufforderung zu Wachstum – nehmen kannst, dann wirst du auf deinem Weg stetig immer erfolgreicher werden. Du ersparst dir viel Frust und Leid, und hörst dadurch auf dich selbst zu bremsen. Du setzt deine Energien für dein Wachstum ein, statt für deine Selbstbremsung.

Die Energiepflege über die Stärkung des Manipura-Chakra beruht auf dem Prinzip sich die Anstrengungen zu ersparen, die durch den inneren Kampf der Selbstunterdrückung vergeudet werden. Statt dessen nimmst du Wachstumschancen wahr und an. Du wirst immer stärker.

Element: Luft, Anahatha-Chakra

Übung: Aktiviere das Chakra über Mudra und Bandha:
  • Kombiniere den Atemfluss mit leichtem Matsya-Mudra:
  • Einatmen-atmen, Matsya-Mudra einnehmen
    • Ausatmen, Matsya-Mudra lösen.

    Matsya-Mudra ist das Zusammenziehen der Schulterblätter bei gleichzeitig vorgewölbtem Brustbein.

  • Namaste-Mudra: Gib deine Hände vor deinem Herzen zusammen, in etwa 5 cm Abstand zum Brustbein.Es handelt sich um ein mindestens 5.000 Jahre altes Mudra zur Aktivierung der Herzensenergie. Es wurde erst später als Gebetshaltung bekannt. Wir nehmen diese Haltung auch instinktiv ein, wenn wir von Herzen um etwas bitten. Kombiniere diese Mudras miteinander und evtl. mit weiteren Übungen zu demselben Chakra.
Nachspüren zur Schulung der Selbstwahrnehmung:
  • Mache dir deine Herzensenergie, deine Kraft Liebe auszustrahlen bewusst, die dir die Übungen vermitteln.
  • Konzentriere dich auf die besondere innere Stimmung, die du deinem Geist vermittelt hast und lass sie sich noch einige Zeit in dir ausbreiten.
Ergebnis der Chakra-Praxis

Durch die Konzentration auf dich selbst, in Kombination mit obigen Übungen, von denen du möglichst viele gleichzeitig bzw. zusammen durchführst, lernst du zunehmend deine Kraft kennen Herzlichkeit auszustrahlen und Menschen auf Herzensebene zu berühren. Du kannst diese Kraft in dir jederzeit bewusst spüren und verstärken. Du wirst immer herzlicher und erlebst immer mehr positives Entgegenkommen von anderen Menschen, so das du zunehmend mit Freundlichkeit und hilfreichem Miteinander durchs Leben gehen kannst.

Wenn du dich in der Lage fühlst die in jedem Menschen tatsächlich innewohnende Freundlichkeit auch dann zu erwecken, wenn derjenige selbst seine Liebenswürdigkeit vüllig vergessen zu haben scheint, dann begegnest du nur noch freundlichen Menschen. Du ersparst dir viel Unfreundlichkeit und Streit, und sparst damit jede Menge Kraft und Energie.

Die Energiepflege über die Stärkung des Anahatha-Chakra beruht auf dem Prinzip sich die Anstrengungen zu ersparen, die durch Zank und Reibereien vergeudet werden. Statt dessen spürst du immer mehr Freundlichkeit um dich herum. Deine Ausstrahlung wird immer herzlicher.

Element: Raum / Äther, Vishuddha-Chakra

Übung: Aktiviere das Chakra über Mudra und Bandha:
  • Kombiniere den Atemfluss mit sanftem Jalandhara-Bandha:
  • Einatmen, Jalandhara-Bandha einnehmen
  • Ausatmen, Jalandhara-Bandha lösen.
  • Jalandhara-Bandha ist das Senken des Kinns bei gleichzeitigem Heben des Brustbeins so das sich beide berühren.
  • Hand-Mudra: Für das Lotus-Mudra gib deine Hände vor dem Kehlkopf zusammen, in etwa 5 cm Abstand zum Körper so das sich die Handgelenke berühren. Dann strecke die Finger auseinander und nach oben, so das sie einen Kelch oder Lotus bilden. Mache diesen Kelch oder Lotus recht weit, halte aber die Handgelenke fest beieinander.
  • Finger-Mudra: Für das Shunya-Mudra lege an jeder Hand Mittelfinger und Daumen aneinander.
  • Kombiniere diese Mudras miteinander und evtl. mit weiteren Übungen zu demselben Chakra.
Nachspüren zur Schulung der Selbstwahrnehmung:
  • Mache dir deine wahre Größe, deine Ausdehnung und Weite, bewusst, die dir die Übungen vermitteln. Du bist mit allem und jedem verbunden. Jeder Mensch der dir begegnet bist du. In jedem Menschen begegnest du einem Aspekt deines Selbst.
  • Konzentriere dich auf die besondere innere Stimmung, die du deinem Geist vermittelt hast und lass sie sich noch einige Zeit in dir ausbreiten.
Ergebnis der Chakra-Praxis

Durch die Konzentration auf dich selbst, in Kombination mit obigen Übungen, von denen du möglichst viele gleichzeitig bzw. zusammen durchführst, lernst du zunehmend deine Verbundenheit mit allem wahrzunehmen. Du kannst diese Öffnung und Verbindung in dir jederzeit bewusst spüren und verstärken. Du wirst immer offener und auch mitfühlender mit anderen, erlebst immer mehr Gemeinsamkeit mit anderen Menschen, so das du zunehmend mit Freundlichkeit und hilfreichem Miteinander durchs Leben gehen kannst.

Mit der Stärkung von Vishuddha-Chakra gibst du deiner Herzensenergie immer mehr Raum zu wirken.

Die Energiepflege über die Stärkung des Vishuddha-Chakra beruht auf dem Prinzip sich die Anstrengungen zu ersparen, die durch Gegeneinander, sich Sperren und Blockierungen vergeudet werden. Statt dessen spürst du immer mehr gemeinsame Herzlichkeit in deinem Leben.

Element: Geist, Ajna-Chakra

Übung: Aktiviere das Chakra über Mudra und Bandha:
  • Inneres Körper-Mudra: Kombiniere den Atemfluss mit sanftem Khechari-Mudra: Einatmen, Khechari-Mudra einnehmen – Atem fließen lassen, Khechari-Mudra weiter halten. Für Khechari-Mudra drücke deine Zungenspitze ans Gaumendach, neige den Kopf leicht nach hinten (soweit angenehm) und konzentriere dich auf dein drittes Auge zwischen den Augenbrauen.
  • Hand-Mudra: Verschränke die Finger ineinander und lege die ausgestreckten Zeigefinger aneinander. Halte die Hand so hoch, das die Zeigefinger-Spitzen auf Höhe des Ajna-Chakras sind.
  • Finger-Mudra: Gib Zeigefinger und Daumen jeder Hand zusammen, und lege die Hände mit dem Handteller nach oben (Chin-Mudra) oder nach unten (Ghyana-Mudra) auf deine Knie.
  • Kombiniere Khechari-Mudra mit einem Hand- oder Finger-Mudra und mit weiteren Übungen zu demselben Chakra.
Nachspüren zur Schulung der Selbstwahrnehmung:
  • Mache dir deine Klarheit und Geisteskraft bewusst, deine Fähigkeit dich auf geistiger Ebene mit allem zu verbinden, die dir die Übungen vermitteln. Du bist mit allem und jedem verbunden. Jeder Mensch der dir begegnet bist du. In jedem Menschen begegnest du einem Aspekt deines Selbst.
  • Konzentriere dich auf die besondere innere Stimmung, die du deinem Geist vermittelt hast und lass sie sich noch einige Zeit in dir ausbreiten.
Ergebnis der Chakra-Praxis

Durch die Konzentration auf dich selbst, in Kombination mit obigen Übungen, von denen du möglichst viele gleichzeitig bzw. zusammen durchführst, lernst du zunehmend deine geistige Klarheit und die geistige Einhalt mit allem wahrzunehmen. Du kannst diese starke geistige Verbindung in dir jederzeit bewusst spüren und verstärken. Du fühlst dich immer stärker mit anderen verbunden.

Mit der Stärkung von Ajna-Chakra gibst du deiner Geisteskraft, deiner spirituellen Energie immer mehr Raum zu wirken.

Die Energiepflege über die Stärkung des Ajna-Chakra beruht auf dem Prinzip sich die Anstrengungen zu ersparen, die durch geistige Unruhe, innere Konflikte und unnützes Gegeneinander vergeudet werden. Statt dessen spürst du immer mehr Verbundenheit in deinem Leben.

Element: Eins-Sein, Sahasrara-Chakra

Übung: Aktiviere das Chakra über Mudra und Bandha:
  • Inneres Körper-Mudra: Halte dich aufrecht und gerade, dein Scheitel ist jetzt der absolut höchste Punkt deines Körpers. Konzentriere dich auf eine Scheitelregion und atme ruhig und tief in den Bauch. Lass den Atem immer ruhiger werden. Es gibt nichts zu tun, es gibt nur das reine Sein.
  • Hand-Mudra: Lege die Hände mit entspannten Fingern und mit den Handtellern nach oben auf deine Knie.
  • Finger-Mudra: Für Dhyana-Mudra gib Zeigefinger und Daumen jeder Hand zusammen, und lege die Hände mit dem Handteller nach oben auf deine Knie.
  • Kombiniere einige dieser Mudras miteinander und mit weiteren Übungen zu demselben Chakra.
Nachspüren zur Schulung der Selbstwahrnehmung:
  • Mache dir dein „Sein“ bewusst, deine reine Existenz. Du bist nicht nur mit allem und jedem verbunden, du bist alle.
  • Konzentriere dich auf die besondere innere Stimmung, die du dir vermittelt hast und lass sie sich noch einige Zeit in dir ausbreiten.
Ergebnis der Chakra-Praxis

Durch die Konzentration auf dich selbst, in Kombination mit obigen Übungen, von denen du möglichst viele gleichzeitig bzw. zusammen durchführst, lernst du zunehmend dein Selbst, dein Sein und deine Einhalt mit allem wahrzunehmen. Du kannst das reine Sein in dir jederzeit bewusst spüren und verstärken. Du bist mit anderen verbunden.

Mit der Stärkung deiner Bewusstheit von Sahasrara-Chakra spürst du deine innige Verbindung immer deutlicher, erlebst immer seltener Verbindungsverlust. Du bist all-eins, mit allem eins. Es gibt kein Alleinsein, nur All-Eins-Sein.

Die Energiepflege über die Stärkung des Sahasrara-Chakra beruht auf dem Prinzip sich die Kraftlosigkeit zu ersparen, die durch den Verlust der Verbindung entsteht. Statt dessen spürst du immer deutlicher die unendliche Energie die dir und allen anderen Menschen zur Verfügung steht.